Ich verstehe weiterhin nicht den Brauch, Bäume für sechs Tage Wohnzimmer abzuholzen. Mich macht es jedes Jahr aufs Neue traurig, wenn die Opfer dann wieder auf der Straße rumliegen.
Trefft mich in Karlsruhe, wie ich mit vier Männern diskutiere :)
TRIALOG | ANYMOS – Mobilität im Datenrausch 7. Dezember 19:00 Uhr – 21:00 Uhr
-Dr. Michael Friedewald, Leiter des Geschäftsfeld „Innovation und Digitalisierung“ am Fraunhofer ISI in Karlsruhe -vom Fraunhofer ISI Dr. Frederik Metzger -Gero Zuber, Leiter der Multimodalität beim KVV -Mobilitätsexpertin Katja Diehl
"«Da haben Leute geweint. Ihnen fiel durch mich zum ersten Maldiese ‹Zwangsmobilität› auf», sagt Diehl. «Der Zwang zum Auto ist tief in uns verankert. Er wird nur selten als Zwang empfunden, meist eher als Lösung.» In einem Auto komme man ja auch sicher und schnell voran, nur müsse man es sich eben leisten können. Rund 300 Euro koste bereits ein Kleinwagen nach der Anschaffung pro Monat. Viel Geld, wenn man gar nicht unbedingt Auto fahren will – sondern eben muss."
@Maristya da fällt mir immer die Professorin ein, die Hamburg - Berlin mit der Bahn pendelt und immer wieder Menschen irritiert, wenn sie von einer Viertelstunde Pendelzeit spricht - weil sie nur die Zeit auf dem Rad rechnet :) Ich glaube, wir haben ein ganz schön kaputtes Verhältnis zur Zeit. Denn die Zeit, die wir für Mobilität aufwenden am Tag, blieb konstant, während sich die Strecken verlängerten.
@sascha@Real_Tom naja, es wählen halt auch zuviele andere Strömungen in die Kabinette, die eben keine Mobilität entwickeln, sondern das Auto bewahren wollen. Ich finde es schräg, dass Wähler:innen und Parteien das Notwendige als "grün" betrachten.
Ich werde nie verstehen, dass Menschen "im ländlichen Raum" so dermaßen devot ihre Autoabhängigkeit ertragen und verteidigen. Ich hasse Abhängigkeit und würde mich wehren. Allein schon, weil ich im Alter mobil bleiben möchte. Selbstbestimmt.
"Knie kritisierte, dass das Ticket bereits jetzt ein Fahrschein für Menschen mit höherem Einkommen sei. Er geht davon aus, dass lediglich 400.000 bis 500.000 Menschen, die vorher gar kein ÖPNV-Ticket hatten, mit dem Deutschlandticket nun Busse und Bahnen nutzen. Vor allem Menschen, die in den Speckgürteln großer Städte wohnen und vor dem Deutschlandticket teils dreistellige Beträge für einen Monatsfahrschein zur Arbeit ausgeben mussten, profitierten vom 49-Euro-Angebot." @swr
@intermobility@swr absolut! wir ballern nur Geld dahin, wo Menschen sind, die schon Auto oder ÖPNV fahren. Es hätte eines Sozialtickets bedurft und deutschlandweit einheitlicher Mitnahmeregelungen etc..
Aufgrund familiärer Ereignisse bin ich beim Schreiben meines zweiten Buches
>Raus aus der AUTOkratie - rein in die Mobilität von morgen!<
massiv unter Zeitdruck geraten.
Eigentlich wollte ich mich kurz vor Abgabe des Manuskriptes nochmal ganz in Ruhe mit Menschen unterhalten, die ihre Autos abgeschafft haben. Dafür ist die Zeit nun leider zu knapp 🥸
Kommentiert mir doch bitte eure Erfahrungen und verteilt die Frage! Danke!!
Wenn du das Leben als einen Wettbewerb siehst, wirst du verlieren. Wenn du das Leben als ein Spiel von Teamplayern siehst, wirst du so viel gewinnen. Das ist das Geheimnis hinter all den Menschen, die unsere Transformation aufhalten: Sie haben Angst zu verlieren, weil sie nur Dinge haben, aber keinen Selbstwert in sich. Das macht sie unfähig, sich zu kümmern. Um sich, ihre Mitwelt und die Zukunft.
"Demnach dürften die Verluste für die Branche für da Jahr 2024 bei 4,1 Milliarden Euro liegen. Bei sechs Milliarden Euro öffentlicher Zuschüsse für 2023 und 2024 ergäbe sich demnach unter dem Strich also eine Finanzierungslücke von 400 Millionen Euro." Das sind also 200 Millionen Euro, die VW nicht zu zahlen bereit ist.
@jexner@crazy2bike in den USA nutzen Frauen und Marginalisierte die zum Ersatz von Taxifahrten abends, die die machen, aus Angst vor dem Zufußlaufen. Escooter Fahrten werden zunehmend als Zulauf zum ÖPNV genutzt. Menschen, die nicht gut laufen können oder Post Covid haben, können Busse erreichen... Ich finde die grundsätzliche Ablehnung von einer Verkehrsform immer daneben. Ich lehne Autos ja auch nicht ab, sondern deren Privilegien.
@heluecht dadurch, dass es im Häuschen stand, ja, aber es ist doch so gut eingefahren gewesen. Mir sind schon mehrere Räder geklaut worden, aber bei 3 war es besonders schlimm, weil sie einfach perfekt eingestellt waren und Jahre mit mir zusammenwuchsen - meh!!!
Voll schade übrigens. Mein Abo der Jungen Freiheit, das mir ein Mensch gsponsert und an meine Privatadresse hat senden lassen, ist ausgelaufen. Aber es ist nun auch schon Herbst. Ich brauche keine Abdeckung mehr für meine Balkonpflanzen.
Nein. Das macht hervorragende Alternativen. Ihr ahnt nicht im Ansatz, WIE traurig mich die Akzeptanz von Autoabhängigkeit macht. Dieser Reflex, den Status als „Natur“ und nicht politisch gestaltete Shyce zu sehen, macht mich ratlos.
Mein Buch #Autokorrektur erschien 2022 bei sfischer - wurde auf Anhieb SPIEGEL-Bestseller - und soeben mit dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis ausgezeichnet und ich zweifach mit dem Deutschen Mobilitätspreis - whoooot!Hinweis: Gute Ideen in euren Toots bitte mit #Autokorrektur kennzeichnen.BTW: Wann fangen wir endlich mit der Verkehrswende an?