Notices by Michael Vogel (heluecht@pirati.ca), page 7

@janeckhoff @jackpearse Klar, getrennte LSA für Radfahrende wären eine sehr sinnvolle Sache. Leider hinkt Hamburg in diesem Punkt anderen Städten massiv hinterher.

Die Sache mit den Aufstellflächen vor PKW/LKW sehe ich etwas kritisch. Es ist schon ein seltsames Gefühl, wenn so ein LKW oder Bus ein Meter hinter einem steht. Da kann man immer nur hoffen, dass die Person hinterm LKW-Steuer bemerkt hat, dass da ein Rad vor ihr steht.

@feb @feld Ich finde, dass Du da zu sachlich bist. Ich habe ja in meinem Profil Angaben, wie man mich unterstützen kann, wenn man dies möchte - obwohl ich es finanziell nicht benötige. Aber es gibt Menschen, die sich für die Arbeit bedanken wollen, was ihnen dann auch gleich ein gutes Gefühl gibt.

Ich habe über die Jahre darüber dann nicht nur Geldbeträge erhalten, sondern auch Schokolade, Zauberwürfel und andere Dinge, über die ich mich massiv gefreut habe und die mir dann auch das Gefühl gegeben haben, dass ich mir die Arbeit nicht umsonst mache, sondern dass es Menschen gibt, die die Arbeit wertschätzen.

Ich verstehe aber auch Deinen Punkt, ich finde aber, dass es da kein klares ja/nein gibt.

@feb @feld Ich habe monatliche Kosten von 120 Euro für den Betrieb von pirati.ca und squeet.me. Ich kann mir das leisten, aber ich bin auch in der glücklichen Lage, dass mein Gehalt meine monatlichen Lebenserhaltungskosten übersteigt. Dies kann nicht jede Person von sich behaupten. Und es passiert ja auch mal, dass sich die Lebensumstände ändern. Dementsprechend kann ich schon verstehen, wenn Leute, die solche Server betreiben, auch mal darum bitten, finanziell unterstützt zu werden.

Die Frage die sich mir stellt, ist da eher, wie genau dies geschehen soll. Es ist ein Unterschied, ob dies durch ein Pop-Up beim Login geschieht, durch Bannerwerbung oder durch einen geschickt platzierten, aber nicht aufdringlichen "Spenden"-Button.

@DerSchulze Es ist schwierig. Es gibt ja extra für Obdachlose Menschen Angebote bezüglich der Hygiene, der medizinischen Versorgung, ... Ich hatte mich mal vor langen Jahren mit jemanden unterhalten, der auf der Straße lebte - und dem man es nicht einmal ansah. Er hatte mir von einigen Angeboten erzählt.

Von diesen Menschen würde ich mich in S-/U-Bahn nicht gestört fühlen.

Leider gibt es aber Menschen, die durch Drogen oder Alkohol dermaßen geistig abgebaut haben, dass sie selber nicht mehr in der Lage sind, für sich zu sorgen (Was ja ggf. auch erst zu ihrer Obdachlosigkeit geführt hat). Ich weiß nicht, ob es spezielle Hilfsangebote für diese Menschen gibt. Und da kann ich es gut verstehen, dass Du Bescheid gegeben hast.