@deusfigendi Es gibt aber Firmen wie Milka, die einfach ihre Packungsgrößen ändern, ohne darauf hinzuweisen. Die haben ja schon länger sehr krumme Mengen angeboten (immer mit dem selben Formfaktor, aber unterschi9edlicher Dicke).
@deusfigendi@proedie Sie weisen aber nirgendwo darauf hin. Nur wenn man sich die Rückseite anschaut, sieht man, dass gerade z.B. eine 83g-Packung in der Hand hält.
@heluecht Ich bin echt nicht gern der Meckerheinz aber das ist reine verarsche.
Hier sind die Gewinne der Firma Kölln. Die legen seit 2015 fast jedes Jahr nur an Gewinn zu. Das ist keine faire Preisgestaltung und auch wenn die Kosten für Rohstoffe und Löhne sicher steigen, ist es der Gewinn der Firma, der sehr rasant steigt. Die idee das Unternehmen stets Gewinn machen, auch in einer Rezession, während die Reallöhne sinken, und dann auch noch so steigend, ist absurd.
@haui Wenn Du Dir den Blog-Beitrag anschaust, siehst Du, dass es nur für die Produkte mit Schokolade gilt - und da sind die Kosten ja wirklich massiv gestiegen. Und ja, sie machen Gewinne. Aber es ist nicht sinnvoll, ein Müsli mit dem anderen Müsli zu gegenfinanzieren.
@heluecht Ja echt toll. Also prozentual mehr Verpackungsmaterial pro Müsli. Schlecht für die Umwelt und vermutlich auch für die Produktkosten. Außerdem lässt sich der Preis schlechter vergleichen, wenn alle Packungen unterschiedliche Füllmenge haben (ja, geht vermutlich immernoch über den kleingedruckten kg-Preis, aber ist deutlich unbequemer).
Natürlich ist pure Skimp- und Shrinkflation ohne Hinweis noch schlechter, aber ich sehe Null Grund Kölln hier zu loben.
Man beachte auch, dass der Begriff Qualität sehr flexibel ist. Es wird z.B. nicht gleichbleibende Rezeptur garantiert. Hintertür für Skimpflation bleibt offen.
@tauon Soweit ich das gesehen habe, haben alle ihre Produkte den identischen Preis. Wenn die Rohstoffe aber stark unterschiedlich viel kosten, geht das nicht mehr bei gleichen Mengen.
@heluecht Mir ging es um den Preis pro kg, das ist ja das eigentliche Kriterium für preissensible Verbraucher. Das ist nicht die Füllmenge selbst. Hier ein Bild dazu, wie das im Supermarkt-Regal aussieht, da hat Kölln wenig Einfluss (Roter Kringel). Lustigerweise ist auf dem Foto (Quelle: https://www.reddit.com/r/schrumpflation/comments/1f51aj8/gabs_das_hier_schon_als_post/) das Preisschild noch nicht auf 1700 g angepasst, also wird hier der Verbraucher auch noch getäuscht vom Supermarkt.
@katsimir Ich behaupte mal, dass Leute, die auf dieses Detail achten, auch auf dem Preisschild nachschauen werden. Das Problem bei den Preisschildern ist immer, dass der Platz stark begrenzt ist und man häufig sehr viele Informationen aufdrucken muss - wobei ich allerdings Preisschilder kenne, wo dies lesbarer gestaltet ist. Allerdings war das im Berichtsdesign teilweise schon schwierig, den Vorgaben zu folgen, wenn alle diese Angaben z.B. in Fettschrift sein sollen, aber dennoch alle Infos enthalten sein müssen.