@Gernotti@crossgolf_rebel@egghat Wenn man es in einem Film sehen würde, würde man es unter "Hollywood-Erfindung" abtun und nicht glauben, dass das wirklich gemacht werden kann, oder?
BTW: In der Vergangenheit gab es schon einmal einen tödlichen Anschlag auf ein Hamas-Mitglied mit Hilfe eines präparierten Mobiltelefons, das Sprengstoff enthielt: en.wikipedia.org/wiki/Yahya_Ay…
@egghat Das ergibt doch technisch überhaupt keinen Sinn! Selbst wenn ein entfernter Angreifer mittels einer who-knows crazy Malware den winzigen Akku eines Pagers überladen würde bis dieser abfackelt, wäre der allenfalls eine Brandgefahr. Der Energieinhalt genügt schlicht nicht, um auch nur das Plastikgehäuse platzen zu lassen, geschweigedenn eine „Explosion“ im umgangssprachlichen Sinne.
Falls an der Meldung was dran sein sollte, waren das definitiv keine regulären Pager.
@heluecht@crossgolf_rebel@egghat Das hier ist dann aber eine ganz andere Nummer, als die verifizierte Hinrichtung per einzeln präpariertem Mobiltelefon. Eine ganze Ladung Pager abzufangen und mit Semtex (oder ähnlichem) zu füllen, ohne zu wissen, bei wem genau die eigentlich landen werden, wäre an Unverantwortlichkeit kaum zu überbieten. Und gleichzeitig ein Garant dafür, daß sich Israels Kriegskabinett vor unerwartetem Frieden erst einmal keine Sorgen machen muss.
@Gernotti@crossgolf_rebel@egghat Die Pager wurden von der Hisbollah bestellt. Sie dienten zur Kommunikation mit Hisbollah-Kämpfern, ohne dass diese selber zu orten waren (der einzige Vorteil von Pagern). Die Zielgruppe war also sehr klar: Menschen, die Teil der Hisbollah sind, bzw. mit ihr irgendwie zusammenarbeiten. So gesehen war es eine sehr zielgerichtete Aktion.
Aber: Natürlich wird das die Situation noch weiter anheizen.
@Gernotti@crossgolf_rebel@egghat Ohne Zweifel, völkerrechtlich gesehen war die Aktion wohl mehr als fraglich. Aber sie war insofern zielgerichtet, dass diese Pager an eine fest umrissene Gruppe gegangen waren.
@heluecht@Gernotti@crossgolf_rebel die können aber auch zuhause bei ihrer Familie essen oder im Supermarkt einkaufen gewesen sein , oder ähnliches. Ich weiß, im Vergleich zu anderen Kollateralschäden in diesem Krieg überschaubar, aber eben doch vorhanden.