@lea @andijah Tja, und ich hab mir schon oft gewünscht, Auto fahren zu können, um die Flexibilität zu haben. Das ist tatsächlich das, was mich an der Blindheit am meisten nervt, so sehr von anderen abhängig zu sein, seien es öffentliche Verkehrsmittel oder Taxifahrer. Oder eben auch mal Bekannte, wenn es gar nicht anders geht. Mit den Katzen zum Tierarzt zu kommen, ist z.B. jedes Mal ein richtig heftiger Aufwand. Und das ist nur ein Beispiel.
Conversation
Notices
-
Marco (marco@chaos.social)'s status on Sunday, 14-Apr-2024 10:47:37 CEST Marco -
Michael Vogel (heluecht@pirati.ca)'s status on Sunday, 14-Apr-2024 10:47:37 CEST Michael Vogel @marco @lea @andijah Da wären natürlich autonome Fahrzeuge sehr hilfreich, in die man nur einsteigen und sein Ziel nennen muss. -
Andrea (andijah@brotkru.me)'s status on Sunday, 14-Apr-2024 10:52:39 CEST Andrea @marco ja, es ist Luxus, die Hunde "mal eben" ins Auto zu packen und hinzufahren, wo wir wollen, oder müssen (Tierarzt).
Mir ist durchaus bewusst, dass ich da priviligiert bin. Auch, dass ich fit genug bin, viele Wege hier mit dem Rad zurücklegen zu können.
💚
@lea -
Marco (marco@chaos.social)'s status on Sunday, 14-Apr-2024 10:52:39 CEST Marco @andijah @lea Wenn ich sehen könnte, hätte ich ein Auto. Das steht für mich außer Frage.
-
Andrea (andijah@brotkru.me)'s status on Sunday, 14-Apr-2024 10:52:39 CEST Andrea @marco vor Jahren war ich mal mit einer blinden Freundin in Wien, mit dem Auto. In Wien hatte ich das Navi an, um das Hotel bequem zu finden. Sagt sie, wenn das Ding immer sagt, wo man hinfahren soll, könnte ich doch fahren.
Wir sind dann aber doch bei der gewohnten Aufteilung geblieben. -
Marco (marco@chaos.social)'s status on Sunday, 14-Apr-2024 10:52:39 CEST Marco @andijah LOL! Der hätte auch von mir kommen können. 😉 Und ja, selbst fahrende Autos werden auch aus der Blindenszene heraus mit großem Interesse beobachtet. Ich rechne aber tatsächlich nicht damit, dass während meiner Lebenszeit diese Technik so weit gedeiht, dass kein menschliches Wesen mehr ins Fahren wird eingreifen müssen. Außer ALLE Autos fahren automatisiert und der menschliche Faktor wird ganz eliminiert. Dann vielleicht. Aber der Mensch ist zu unberechenbar.
-
Michael Vogel (heluecht@pirati.ca)'s status on Sunday, 14-Apr-2024 10:52:39 CEST Michael Vogel @marco @andijah Es wäre nicht nur das "alle Autos fahren automatisiert". Es gibt nebenher auch noch den Rad- und Fußverkehr, den solche Systeme berücksichtigen müssen. Und dann kommen noch Baustellen dazu, die häufig sehr irreführende Markierungen haben. Und dann natürlich auch Unwetter. Wenn eine Unterführung z.B. durch einen Platzregen überflutet ist, sie aber noch nicht gesperrt ist, muss so ein System das auch erkennen und nicht durchfahren, während es wiederum sicher wäre, durch normale Pfützen zu fahren. Das wird schwierig. -
Marco (marco@chaos.social)'s status on Sunday, 14-Apr-2024 11:12:23 CEST Marco @heluecht @andijah Ja, es gibt zu viele Unwägbarkeiten, die das alles sehr fraglich erscheinen lassen, ob ich das zu meinen Lebzeiten noch erleben werde. Und das alles nur in Kalifornien zu testen, bringt auch nichts, da es dort so gut wie nie regnet z.B. Aber man hört irgendwie nur aus der Silicon-Valley-Umgebung was über diese Autos. Der Realitätscheck sieht aber viel härter aus. 😉
-
Michael Vogel (heluecht@pirati.ca)'s status on Sunday, 14-Apr-2024 11:12:23 CEST Michael Vogel @marco @andijah Oh ja. Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es teilweise richtig schwierig ist, bei Nacht und regennasser Fahrbahn innerhalb einer Baustelle mit sich teilweise widersprechenden Strichen auf der Fahrbahn den richtigen Weg zu finden. Das wird bei den Strichen dann besonders gemein, wenn der Regen so intensiv ist, dass man die gelben Baustellenmarkierungen kaum noch erkennt, und nur noch die weißen Markierungen sieht, die in der Regel so aufgebracht werden, dass man auch ihr Relief sieht.
-