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@stefan Als Imker verstehe ich auch irgendwie nicht, aus welchem Grund man Wachs meiden sollte. Ohne die Haltung durch Imkerei gäbe es keine Honigbienen mehr und 30% unserer Flora wären damit auch futsch.
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@stefan Bienenwachs bindet Schwermetalle, die so wieder ausgeschieden werden. Dazu sind immer geringe Mengen Propolis darin enthalten, das einzige natürliche Antibiotikum. Deswegen werden Imker auch so selten krank.
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@stefan Dazu muss man anmerken, dass pestizid-verseuchter Nektar durch die Honigblase der Biene zu Honig verarbeitet wird. Die Biene filtert ihn mit ihrem eigenen Körper. Erstaunlicherweise ist Stadthonig weniger von Pestiziden belastet als Honig aus intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen, auch grundsätzlich weniger als die behandelten Pflanzen selbst. Da Bienen blütentreu sind, ernten sie immer erst eine Art von Blüten komplett ab, so kann man als Imker einschätzen, welche Blüten sie gerade ernten. Man kann auf viele Arten imkern, auch so, dass man sich nur den Honig nimmt, den sie sowieso zuviel einlagern.
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Das Thema triggert mich. Habe vor ein paar Tagen mein letztes Volk abgegeben. Es tut mir in der Seele weh, hatte jedes Volk mit seinen Eigenheiten richtig lieb gewonnen. Aber mit dem ADHS bin ich auch mit Ritalin nicht in der Lage, die anfallenden Arbeiten zuverlässig zu erledigen. Es ist einfach so traurig.
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@hikerus Das ist ganz anders als bei anderen Tieren, weil das Volk als Ganzes Launen und Stimmungen hat, als auch einzelne Tiere. Alle Imker heute hier in Europa sind Idealisten. Ohne sie gäbe es keine Pflanzenarten mit Blüten mehr. Nur Pflanzen mit Windbestäubung wie Gräser und Getreide, weil kein anderes Insekt die Bestäuber-Rolle auch nur zu einem Bruchteil leisten kann. Keine Obstbäume, keine Kartoffeln... Das Problem ist, die Biene stirbt aus. Das ist nicht aufzuhalten, nur hinauszögerbar. Jeder Imker hilft dabei.