Conversation
Notices
-
@hikerus nein, es geht darum: die staendige Praesenz in diesen "hochrangigen" Talkshows rueckt die Rechtsaussenpartei fuer den unbedarften Zuschauer in die Normalitaet, in die Mitte der Gesellschaft. Das wirkt auf den Zuschauer so: "Wenn die dauernd da sind und befragt werden koennen die ja nicht so extrem sein." @kuro
-
@klagefall die AfD ist doch eine _reine_ Rechtsaussenpartei. Ursprueglich war sie nicht ganz so rechts, als sie die hauptsaechlich die Wiedereinfuehrung der D-Mark forderte. Jetzt ist aber die Parteifuehrung stramm rechts.
Und ich stimme zu, Talkshows koennen mit Populisten nicht fertig werden, weil: die stellen immer eine krasse Behauptung oder Forderung kurz in den Raum, deren Widerlegung aber schon aus Zeitgruenden einfach nicht moeglich ist. Dann quatschen alle durcheinander und dann wird das Thema gewechselt. Also steht am Ende die rechtspopulistische Erstbehauptung immer noch unwiderlegt im Raum.
Ich kenne einige Talkshow-Zuschauer, die nach einer Weile vom Inhalt der Gespraeche sowieso nix mehr mitkriegen, sondern die achten dann nur noch auf Aeusserlichkeiten wie: "Da hat einer von der AfD studiert, ist korrekt gekleidet, redet in ruhigem Ton, macht also aeusserlichen einen guten Eindruck, mindestens genausogut wie die anderen. Und die anderen schaffens nicht ihn zu widerlegen". Das ist es was bei vielen Zuschauern am Ende der Talkshow im Gedaechtnis bleibt.